Datum: 2. September 2021, 17:00 Uhr
Securitas AG, Kalkbreitestrasse 51, 8036 Zürich
Die vorausschauende Polizeiarbeit (engl. «Predictive Policing») stützt sich auf die Analyse von Daten, um Gefahrenherde zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Zur Früherkennung von Gewaltverbrechen werden computergestützte Instrumente eingesetzt, welche eine Prognose für weitere Delikte in einem bestimmten Gebiet voraussagen.
In der Studie «Smart Criminal Justice» haben das Kompetenzzentrum für Strafrecht und Kriminologie (SK-HSG) und das Institut für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG) den Einsatz von Algorithmen bei den Schweizer Polizei- und Strafbehörden untersucht.
Simone Brunner, eine der Autorinnen der Studie, gibt einen Überblick, welche algorithmischen Tools in welchen Kantonen eingesetzt werden.
Dominik Balogh berichtet über den konkreten Einsatz solcher Tools und Marcel Studer beleuchtet die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen.
Das Programm:
Begrüssung, Einleitung und Moderation | Matthias Vögeli, Co-Präsident Datenschutz-Forum Schweiz |
Welche Tools werden eingesetzt und wie funktionieren diese? | Simone Brunner B.A., wissenschaftliche Assistentin Kompetenzzentrum für Strafrecht und Kriminologie (SK-HSG); Mitautorin der Studie «Smart Criminal Justice» |
Wie wendet die Stadtpolizei Zürich das sog. «Pre-dictive Policing» an? | Dominik Balogh, Chef Analyse und Entwicklung der Stadtpolizei Zürich |
Wie sehen die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz solcher Tools aus? | Marcel Studer, lic.iur., Datenschutzbeauftragter der Stadt Zürich |