Wann: | 20.11. 2018, 17:00 – 19:00 Uhr |
Wo: | Bern, Weblaw AG, Laupenstrasse 1 |
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Quantified Self (QS) ist ein relativ neues Phänomen. Unter diesem Begriff werden Menschen verstanden, die ihren Körper und ihr Verhalten mit Geräten messen, um sich selbst zu optimieren. Die einen wenden die dabei gewonnen Erkenntnisse im Lifestyle-Bereich an, andere wollen ihre Gesundheit gezielt verbessern. Das dabei erhobene Datenmaterial weckt Interesse: Unternehmen (Versicherungen, Werbung, Pharmaindustrie), Forschung und Gesundheitsakteure wollen von dieser Datenfülle profitieren.
Wie lassen sich dabei die Chancen und Risiken der Selbstvermessung sowie Fremdvermessung beurteilen? Kurt Stockinger und Yvonne Prieur haben die technischen und rechtlichen Aspekte der Selbstvermessung im Rahmen der interdisziplinär ausgerichteten TA-Swiss-Studie: „Quantified Self – Schnittstelle zwischen Lifestyle und Medizin“ untersucht. Franziska Sprecher hat als Expertin die Studie begleitet. Ihr Interesse an QS gilt vor allem den Medizinprodukten, von denen man sich für die Zukunft ein hohes Potential verspricht.
Agenda
Begrüssung und Einleitung | lic. iur. / exec. MBA HSG
Ursula Uttinger, Präsidentin |
Welche Technik steckt hinter Quantified Self? Wie steht es um die Qualität der Produkte? Ist die Datensicherheit gewährleistet? |
Prof. Dr. Kurt Stockinger, Professor für Informatik, ZHAW: School of Engineering |
Mit den Gesundheitsdaten der Selbstvermesser wird Handel getrieben. Welchen Schutz bietet den Konsumenten dabei das Recht? |
Lic. iur. Yvonne Prieur, EUMAHP, Vorstandsmitglied Datenschutz-Forum Schweiz, ZHAW: School of Management and Law |
Welche Chance bietet Quantified Self in der Gesundheitsversorgung? Welche normativen Ansprüche haben die Geräte und Apps als Medizinprodukte zu erfüllen? |
Prof. Dr. Franziska Sprecher, Rechtsanwältin, Universität Bern |